Kernidee

Die Streuobstwiese, die ihren Namen der in die Landschaft eingestreuten großkronigen Obstbäumen verdankt, gehört gerade in unserer Gegend zum vertrauten Bild einer Kulturlandschaft, deren landschaftlicher Reiz und ökologischer Wert allgemein bekannt sind.
Es gibt bei uns keine landwirtschaftlich genutzten Flächen mit ähnlicher Artenvielfalt. Diese Artenvielfalt ist der Garant für die Stabilität des Systems Streuobstwiese.

Streuobstwiese

Streuobstwiesen sind gefährdet durch steigenden Flächenbedarf, insbesondere an Ortsrandlagen und zunehmend durch Überalterung.

Aus diesem Grund haben wir eine aus dem Bodenseegebiet stammende Idee aufgenommen und zur Kernidee unseres Projekts gemacht:

"Wirtschaftliche Anreize schaffen für die Erhaltung unserer wertvollen Obstbaumwiesen durch höhere bis doppelte Ankaufspreise für das ungespritzte, aus nicht mineralisch gedüngten Streuobstwiesen stammende Mostobst."

In Pflege- und Abnahmeverträgen bietet die Steinkauz-Streuobstwiesen-Projekt-Gesellschaft den Erzeugern an, dass sie ihnen für die Anlieferung von Obst aus den Streuobstwiesen bis zu einem Höchstsatz den doppelten Marktpreis bezahlt.
Die Streuobstwiesen-Besitzer verpflichten sich darin, zusätzlich zum Verzicht aufs Spritzen und mineralische Düngen, die Bäume zu pflegen und neue Hochstämme nachzupflanzen.

Obstannahme 2008 Obstannahme 2008

In von uns ausgesuchten Vertragsmostereien wird das Mostobst sowohl getrennt von konventionellem (chemisch gespritzem oder schemisch gedüngtem) Obst, als auch nicht mit dem Bio-Zeichen-Baden-Württemberg versehenem BIO-Obst zu naturtrübem Apfelsaft und anderen Apfelgetränken verarbeitet.

Wir haben bewiesen und möchten weiterhin unter Beweis stellen:

Mit unserer Kernidee sind wir erstmals 1987 angetreten.
Diese Kernidee trägt unsere Projektgruppe heute noch unverändert.